Hotels sind komplexe Gebäude mit teils sehr unterschiedlichen Gebäudesicherheitslösungen.
Eingangsbereiche: Der Hotelein- und ausgang ist das Nadelöhr bei jeder Gefahrensituation und sollte entsprechend darauf vorbereitet werden. Wichtig ist hierbei vor allem, dass alle Informationen aus der Brandmeldeanlage, Zutrittskontrolle, Videotechnik oder Fluchtwegsteuern zentral an der Rezeption zur Verfügung stehen.
Die Zimmer: Heutzutage werden meistens Alarmmelder eingesetzt, die Detektion, Alarmierung und Sprachaussage in einem einzigen Melder vereinen.
Sauna, Pool, Veranstaltungssaal, Küchen, Parkgarage: Gerade in Bereichen, wo immer wieder mit Rauch, Wasserdampf, Abgasen oder Nebelmaschinen zu rechnen ist, werden Alarmmelder benötigt, die diese gut von einem Brand unterscheiden können. Die Falschalarmquote muss entsprechend niedrig sein. Aus diesem Grund sollten optische Rauchsensoren eingesetzt werden, die mit zwei unterschiedlichen Messwinkeln arbeiten.
Aufzüge: Bei einem Brandfall ist es wichtig, dass die Aufzugssteuerung mit der Brandmeldeanlage gekoppelt ist und im Gefahrenmanagement-System zusammenläuft. Bei einer Notsituation können so alle Aufzüge automatisch ins Erdgeschoss gefahren werden.
Seminarräume und Säle: Gerade Tagungsorte oder Tanzsäle haben oft eine höhere Decke als andere Räume – ein Problem für viele Alarm-Melder. Die Lösung kann hier z. B. ein Rauchansaugsystem sein, das selbst geringste Rauchkonzentrationen sicher erkennt. Aber auch hier gilt: Die Falschalarmquote muss sehr gering sein.