Wie der Einsatz ganzheitlicher Systemlösungen die physische Sicherheit in Unternehmen umfassend gewährleisten kann
Aus historischem Blickwinkel betrachtet, bezieht sich die physische Sicherheit – auch als Objektschutz bekannt – vor allem auf die Gebäudesicherheit. Das Facility Management beispielsweise erfüllt oft mittels materieller Gegenstände die Anforderungen aus individuellen Bedürfnissen einzelner Organisationseinheiten zur Unternehmenssicherheit. Das wurde und wird meist durch eine Kombination von mechanischen und digitalen Lösungen, beispielsweise einer mechanischen Schließanlage und einer an anderer Fachstelle administrierten Zutrittskontrolle, sichergestellt. In den letzten Jahren setzten die Unternehmen ihre Aufmerksamkeit hinsichtlich Sicherheitsrisiken allerdings vorrangig auf die Aspekte der Cybersicherheit, was die physische Sicherheit häufig in Vergessenheit geraten ließ. Angesichts zunehmender Cyberkriminalität rückte die IT mit ihren Sicherheitsanforderungen zur Recht zunehmend in den Fokus. Auf dieser Seite existieren bekanntermaßen Schutzmechanismen wie Firewalls und Virenschutz etc. Auf der anderen Seite, also der physischen Sicherheit, sind dagegen Gegenstände wie Fenster, Wände und Türen gegen unbefugten Zutritt oder Sabotage zu schützen und berechtigte Zutritte oder unberechtigte Versuche zu dokumentieren. Im Prinzip sind zwei vollkommen unterschiedliche Ansätze in Einklang zu bringen, wobei man den Menschen letztlich noch immer als das größte Sicherheitsrisiko einschätzen muss. Oft gibt es in den Unternehmen immer noch keine abgestimmte Strategie, um die Sicherheit in allen Bereichen zu gewährleisten. Gerade in großen Unternehmen, in denen ganze Bereiche ausgegliedert oder Fremdvergeben wurden, wird es hinsichtlich der Erarbeitung und dem Monitoring benötigter Sicherheitsstandards immer schwieriger, von der sukzessiven Fortschreibung ganz zu schweigen