Der Begriff Cloud (zu deutsch „Wolke“) ist eine internetbasierte Bereitstellung von Speicherplatz, Rechenleistung und Anwendungen als Service. Diese Ressourcen werden dabei nicht nur in einem Rechenzentrum zur Verfügung gestellt, sondern meist auf vielen, die über die ganze Welt verstreut sind.
Genauso diffus wie bei einer Wolke, weiß der Nutzer also niemals, wo sich seine Daten genau befinden. Dank Geofencing kann der Kunde aber eingrenzen, wo seine Daten ungefähr liegen sollen, z. B. nur in Deutschland. Aus Datenschutz und DSGVO-Gründen ist das heutzutage ein entscheidendes Kriterium für die Cloud-Nutzung.
Was ist der Vorteil einer Cloud?
Die Cloud funktioniert vor allem durch Virtualisierung (Software Defined Data Center). Dabei abstrahiert die Cloud Software die IT-Ressourcen und fasst sie zu einem Pool zusammen. Diese Pools lassen sich dann z. B. als Shared Storage von allen Kunden nutzen.
Auf diese Weise können IT-Ressourcen effektiv und platzsparend genutzt werden. Da der Kunde z. B. keinen festen Server bucht, sondern nur einen Cloud Service, kann er seinen IT-Bedarf kurzerhand skalieren, wie er das möchte.
Fällt ein Server mal aus, werden die Daten einfach an den nächsten weitergegeben. Dadurch ergibt sich eine extrem gute Ausfallsicherheit bzw. Hochverfügbarkeit. Gerade für Unternehmen, die flexibel sein müssen, ist die Cloud also ideal. Steigt der Traffic können z. B. mehrere Instanzen (Container) in der Cloud automatisiert erstellt werden – so als würde man viele Webseiten parallel laufen lassen. Sinkt der Bedarf, skaliert sich das System wieder runter. Mit einem eigenen Rechenzentrum wäre diese Flexibilität niemals erreichbar.