Als On-Premises (engl. für vor Ort oder lokal) werden Software und Infrastrukturen bezeichnet, die „vor Ort“ beim Unternehmen eingesetzt werden und nicht in der Cloud.
Als die Cloud-Nutzung noch nicht so verbreitet war, existierte dieser Begriff nicht. Erst mit der Einführung der Cloud entstand der Begriff On-Premises, um ein gegensätzliches Pendant zur Cloud zu erklären.
Vor der Einführung der Cloud war praktisch alles On-Premises. Software wurde eigenverantwortlich auf der Hardware des Kunden vor Ort oder in seinem Rechenzentrum installiert und gewartet. Das Gegenteil dieser Software-Lizenzierung nennt sich Software as a Service (SaaS). Das heißt: Die Software wird als Service bereitgestellt und ist hauptsächlich nur noch über das Internet zugänglich. Eine komplette Installation wie früher auf der Hardware des Unternehmens entfällt.