„Das größte Problem ist generell, dass es kein öffentlich verfügbares Modell für IT-Sicherheitsthemen gibt. Genutzt wird von uns nun Mistrail. Dies bedurfte einen aufwändiger Auswahlprozess. Eine umfangreiche Recherche war hierfür zuvor notwendig. Das Frontend entwickeln wir mit VUE kombiniert mit Bootstrap, was dabei als Styling Bibliothek zum Einsatz kommt.“
Das Forschungsprojekt begann, was bei Forschungsprojekten nicht unüblich ist, durchaus mit einer Phase der Verwirrung. So musste das Team erheblich viel Energie in die Auftragsklärung investieren. Erst danach konnte handwerklich mit Methoden der Projektleitung über Meilensteindefinitionen und Projektplänen eine Struktur geschaffen werden. Das Team besteht aus Anwendungsentwicklern, Systemintegratoren und auch Skills der Cybersecurity Fachrichtung der Hochschule.
„Wir haben die Skills der Teammitglieder auf die Aufgabencluster gemappt. Den Fachrichtungsmix sehen wir wirklich als Vorteil des Teams. Und wie so oft ersetzt die Kreativität die fehlende Erfahrung“, berichtet Michel.
Das Implementierungsteam (Schwerpunkt API-Entwicklung) sowie das Frontend-Team arbeiten hier eng zusammen. Das Frontend übergibt an die API Daten in eine asynchrone Warteschlange, dabei wird die Performance durch einen vorgeschalteter Cache optimiert. Genutzt wird Phython und als Basis für den Webserver wurde ein virtualisiertes Debian Linux in MS Azure implementiert.
„Überrascht haben uns dabei auch die Systemanforderungen. Die Hyperscaler-Architektur verursacht bis jetzt bereits hohe Kosten im Projekt, was wir in keinem Fall als gerechtfertigt empfinden, da sich die Umgebung recht träge anfühlt. Wir haben die Berechnung von den CPU auf die GPU ausgelagert. Die Architektur soll die Antwortzeiten weiter verbessern.“
Das Team hat nun einen Fragebogen entwickelt, um Anwendererfahrungen strukturiert einsammeln zu können. Die Daten werden die Studierenden für eine weitere Optimierung nutzen. Ein wichtiger Lessons-learned-Effekt zeichnet sich schon jetzt ab: Eine gute Kommunikation innerhalb des Teams sowie zwischen Hochschule und dem Projektpartner, stellt sich als wahrer Success-Faktor heraus.
Wir freuen uns auf viele weitere Lessons- Learned und sind gespannt auf den ersten nutzbaren Prototypen!